Fünf Münchner Ausbildungsbetriebe haben am Mittwochabend, den 19. November 2014, den Erasmus-Grasser-Preis erhalten. Der Preis wird seit 1993 vom Referat für Arbeit und Wirtschaft und der Münchner Handwerkskammer an Unternehmen verliehen, die sich in besonderer Weise um die berufliche Ausbildung verdient gemacht haben und denen die berufliche Bildung von Jugendlichen eine Herzensangelegenheit ist. Ausgezeichnet werden Unternehmen, „die auch jungen Menschen eine Chance geben, die am Lehrstellenmarkt nicht die besten Voraussetzungen haben“, sagte Georg Schlagbauer, Präsident der Handwerkskammer für München und Oberbayern.
Zu den diesjährigen Preisträgern gehört auch das Autohaus Christl, das seit 1960 bereits 250 Jugendliche erfolgreich ausgebildet hat. Den Jugendlichen wird unter anderem die Teilnahme an überbetrieblichen Weiterbildungsmaßnahmen der Hersteller ermöglicht. Regelmäßig gehören die Auszubildenden des Autohauses Christl in der Folge bei den Abschlussprüfungen zu den Jahrgangsbesten. Geschäftsführer Michael Christl ist seit Jahren ehrenamtliches Mitglied im Vorstand der Kfz-Innung.
Der Preis ist nach dem Münchner Bildhauer Erasmus Grasser (1450-1518) benannt, der zu den bedeutendsten Münchner Handwerkskünstlern zählt.
Fotografin: Marion Vogel
Quelle: Referat für Arbeit und Wirtschaft der LHM